ein friedvolles und gesegnetes Fest der Geburt unseres Herrn.
IHRE SCHWESTERN des DEUTSCHEN HOSPIZES ST. CHARLES IN JERUSALEM
taut auf den Quell und lässt die Wüste blühen.
Gott wird Mensch, verwandelt dürres Stroh,
der Halm trägt Frucht, es wächst das Brot des Friedens.
Gott wird Mensch, verwandelt dunkle Macht,
ein Stern glüht auf und zeigt die Spur zum Leben.
Gott wird Mensch, verwandelt kalte Angst,
der Mensch geht frei und reicht die Hand der Schwester (dem Bruder).
(Text: Helmut Schlegel, Melodie: Winfried Heurich;
mehrstimmiges Lied in der Weihnachtsliturgie von St. Charles)
Tragen wir das nicht alle in uns? - Eine tiefe Sehnsucht nach Friede, Geborgenheit, einer liebevollen Umgebung, liebenswerten Mitmenschen? Seit Jahrhunderten, ja seit Jahrtausenden ist die Stadt Jerusalem immer wieder als Ort der Rivalitäten zwischen Völkern, Nationen, Religionen in den Schlagzeilen, ganz ähnlich wie heute, in den Wochen vor dem Weihnachtsfest im Jahr 2017. Auch wenn es in den Gassen der Altstadt und darum herum relativ ruhig ist, so herrscht doch in so manchen Köpfen der Menschen hier eine pulvergeladene Atmosphäre. Vor mehr als 2000 Jahren, zur Zeit der Geburt Jesu Christi, war die Situation ähnlich. Und viele Menschen sehnten sich nach einem, der ihnen wirklich den Frieden bringt, nach einem Friedensfürsten, dem es nicht um Machtansprüche und Landgewinn geht. Gemeinsam mit vielen Christen in der ganzen Welt glauben wir daran, dass Jesus Christus uns den Frieden unter den Menschen gebracht hat und ihn bringen wird, nicht zuletzt durch unsere Mithilfe, indem wir Seinem Reich des Friedens schon im Heute und Jetzt den Weg bereiten.