Am Mittwoch, den 20. März, erlebten 5 Schwestern und 9 Volontäre einen ganz besonderen Tag. Unter der sachkundigen Leitung von Schwester Thoma aus Emmaus machten wir einen Ausflug in den hohen Norden des Landes.
Nach einem kleinen Blitzfrühstück starteten wir gegen 05:00 Uhr früh in Richtung Jordantal. Bei Sonnenaufgang ging es durch die Jüdäische Wüste hinauf zu unserer ersten Etappe. Bei den Thermalquellen von Hamat Gader, wo sich schon vor 3000 Jahren die Menschen erholten, hatten wir unser Picknick mit Kaffee, Wasser und mitgebrachten Butterbroten.
Weiter ging es auf der Straße 98 durch eine wunderschöne Landschaft mit üppiger Frühlingsvegetation hinauf zum Berg Hermon. Dort angekommen wechselten wir das Fahrzeug und fuhren mit dem Sessellift auf einen von mehreren Gipfeln. Hier in 2300 m Höhe erwartete uns Schnee und eine atemberaubende Aussicht über den Golan. Mit Sicherheit für alle von uns ein bleibender Eindruck.
Nach einer kurzen Weiterfahrt nach Baniyas hatten wir dort in einem Restaurant an der Jordanquelle ein sehr schmackhaftes Mittagessen aus der libanesischer Küche. So gut gestärkt besichtigten wir die steinernen Überreste des hellentischen Pan-Tempels und von Caesarea Philippi. Im Math. 16,18 wird beschrieben wie hier Jesus zu Simon Petrus sprach: "Du bist Petrus und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen."
Nach der Kultur ging es weiter zur Natur und wir wanderten froh gestimmt und auch singend am Ufer des jungen Jordan mit teilweise steilen Wasserfällen durch eine wieder sehr reizvolle Landschaft. Nach etwa einer Stunde erreichten wir unsere Autos und machten uns auf den Heimweg. Schwester Thoma hatte auch für den Rückweg wieder besonders schöne Strecken ausgesucht. Und so erreichten wir gegen 20:30 Uhr unser St. Charles, ziemlich müde aber voller wunderbarer Eindrücke und Erlebnisse, die diesen Tag bestimmt unvergessen machen.