In großer Dankbarkeit und Freude durften wir am Pfingstmontag, den 21. Mai 2018, ein besonderes Jubiläum begehen: die Präsenz und caritative Tätigkeit der Barmherzigen Schwestern vom hl. Karl Borromäus in der Deutschen Kolonie (German Colony, HaMoshava HaGermanit) in Jerusalem.

Der Festtag begann mit einem feierlichen Gottesdienst unter der Leitung von S.E. Leopoldo Girelli, Apostolischer Nuntius in Israel. P. Matthias Karl OSB (Abtei Dormitio) hob in seiner Festpredigt das segensreiche Wirken der Borromäerinnen im Wandel der Zeiten hervor - für Arme, Kranke, Pflegebedürftige, Holocaust-Überlebende, für Mädchen und Schülerinnen, schließlich für Pilger und Gäste aus aller Welt - und bestärkte unsere Kongregation für ihr weiteres Wirken. Wahrlich festliche Klänge erschallten vom Bachchor Gütersloh unter der Leitung von Sigmund Bothmann sowie von der Schola der Borromäerinnen von St. Charles unter Leitung von Herrn Musiklehrer Erwin Meyer.

Beim anschließenden Empfang im Garten der Borromäerinnen dankte unsere Generaloberin Sr. M. Juliana Marinescu für Gottes Schutz über dem Wirken unserer Kongregation an diesem Ort. Herr Dr. Clemens von Goetze, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Israel, unterstrich die Strahlkraft des segensreichen Tuns der Ordensschwestern des Deutschen Hospizes zum Wohl der Bevölkerung vor Ort und zum Wohl der Gäste und dankte für das große Engagement in 125 Jahren. Herr Johannes Singhammer, Bundestagsvizepräsident a.D. stellte in seiner Festansprache den besonderen Charakter des Hauses und der Borromäerinnen heraus, das liebevolle und herzliche Umsorgtsein der Gäste, das bei allen Jerusalem-Besuchern, ob Pilger, Touristen oder Politiker, einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt: "einen Leuchtturm der Nächstenliebe, der seit 125 Jahren strahlt".