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Eine Nachricht für SIE!
- 29.03.2020 -
Von einem Tag auf den anderen alleine, als Paar, als Familie oder als Ordensgemeinschaft plötzlich Wohnung oder Haus nur mehr für die nötigsten Besorgungen verlassen zu dürfen, ist wahrlich nicht einfach. Unsere Situation des leeren Gästehauses und anderer Pilgerherbergen in Jerusalem zum Osterfest schilderte Sr. M. Daniela Gabor in einem Zeitungsinterview (09.04.2020).

Wie kann man in dieser schwierigen Zeit und trotz der oft traurigen Nachrichten aus dem persönlichen Umfeld oder aus der großen weiten Welt dennoch bei guter Laune bleiben, weiterhin auf Gottes Hilfe vertrauen und die Hoffnung nicht verlieren? Die Heilige Schrift hält für unser Zusammenleben, gerade auch in kritischen Situationen, einen wunderschönen Rat bereit:


Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüsste
und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte
und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen,
hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts.

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht,
sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil,
lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
DIE LIEBE HÖRT NIEMALS AUF.

(1 Kor 13,1-8)
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