Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere schnitten
Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
Die Leute aber, die vor ihm
hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet
sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! Als er in Jerusalem
einzog, erbebte die ganze Stadt und man fragte: Wer ist dieser? Die Leute
sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa. (Matthäus 21,8-11)
PALMSONNTAG
Ein königlicher Einzug. Sein Weg ist gepflastert mit Palmen und Blumen. Doch das Steinige darunter bleibt nicht lange verborgen. Hosianna-Rufe verhallen, Palmen verdorren, Blumen vergeh´n.
GRÜNDONNERSTAG
Ein letztes gemeinsames Abendessen. Der Eine gibt sich hin für alle, die anderen ahnen nichts von all dem, was noch kommt. Die letzten Stunden sind oft die schwersten, sagt man.
KARFREITAG
Ein letztes Mal. Auf dem Weg sein. Doch siehe: es ist ein Kreuzweg, das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann. Der Eine geht ihn für uns, er trägt uns und alles Leid dieser Welt bis zum bitteren Ende.
KARSAMSTAG
Ein schwarzer Tag. Die Trauer frisst einen auf. War alles vergeblich? Wo ist jetzt unser Gott?